Huawei mit 5G gegen Covid-19

Das Infektionsrisiko von Ärzten, Pflegekräften und Patienten liesse sich mit Robotik, 5G und künstlicher Intelligenz (KI) vermindern, schreibt der staatsnahe Huawei Konzern aus China auf der eigenen Webseite.

Als prominentes Argument für die Werbeaktion von Huawei wird Kanzlerin Merkel erwähnt, die sich in häusliche Quarantäne begeben musste. Sie sei durch einen Arzt angesteckt worden und sei damit alles andere als  eine Ausnahme. Ärzte und Pfleger würden sich besonders oft mit Covid-19 anstecken und dies könne mit neuster Roboter-Technologie verhindert werden.

Mit einer KI-Software und dem Einsatz von ferngesteuerten Roboter könne ein CT-Bild beinahe in Echtzeit mit tausenden von anderen Bildern verglichen werden. 5G ermögliche dabei die schnellste Übertragung der hochaufgelösten Bilder. Gemäss des Algo- Entwicklers HY Medical aus Peking habe die Genauigkeit der Lungen-Diagnosen von 70 auf 96 Prozent gesteigert werden können.

Glasfaser- und 5G-Netzwerke könnten die medizinische Beratung für Menschen in Quarantäne sicherstellen. So sei eine Interaktion zwischen Patienten und Ärzten ohne Ansteckungsgefahr möglich, schreibt Huawei weiter. Dass viele Wissenschaftler auf die Gesundheitsgefahren der 5G-Technologie hinweisen findet sich im Text von Huawei nicht.

1 Kommentar

  1. Aufgepasst, dass hier nicht äpfel mit birnen verwechselt werden.
    Mit Ultraschall (Sonographie) werden keine CT Bilder erstellt!
    Ein CT arbeitet mit Röntgenstrahlen und wird hier bei uns so wie der Ultraschall schon seit jahrzehnten erfolgreich zur Erkennung versch. Krankheiten eingestezt. Ebenfalls eine künstliche Intelligenz die den Ärzten ,insbesondere dem Radiologen welche die Bilder analysiert und beurteilt, unterstützumg bietet wird bei uns schon seit jahren verwendet. Dies sind aber bloss rechenalgorythmen, welche eine Abweichung vom „standart“ feststellen und den Arzt darauf hinweisen können. Zum Glück sitz bei uns aber immer noch ein Mensch vor dem Bildschirm, welcher einen Befund verfasst und harmlose Abweichungen des Systems erkennt und ignoriert. Dass Befunde nur noch durch künstliche Intelligenz erstellt werden, wird aus rechtlicher Seite in der Schweiz kaum realsierbar sein.
    Gruss einer Fachfrau für med. tech. Radiologie, die sich tagtäglich mit solchen Themen auseinandersetzt.

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