«Swiss Re stuft „5G“ als zu hohes Haftpflicht-Risiko ein»

                                        Bild: Jürg-Peter Hug, Zürich / Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Dieser Artikel wurde ursprünglich in Englisch von B.N. Frank in der Activist Post  veröffentlicht.

Im Februar sagten Führungskräfte der Telekommunikationsbranche im US Kongress aus, dass sie keinen wissenschaftlichen Beweis erbringen können, dass 5G für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt sicher ist.  Viele internationale Ärzte und Wissenschaftler warnen bereits seit langem, dass 5G alles andere als sicher ist.  Menschen und Tiere wurden krank, nachdem Mobilfunkanlagen installier wurden. (siehe 1, 2, 3).  Trotz zunehmender weltweiter Widerstände, Warnungen und Klagen, besonders in der Schweiz, wo bereits 97% aller neuen Baugesuche für adaptive Antennen (richtungsändernde Antennen) durch 5G- Gegner blockiert wurden, installieren die drei Mobilfunkbetrieber SWISSCOM, SUNRISE und SALT, über 900 5G Antennen in die schöne Schweizer Landschaft.

In diesem Zusammenhang ist auch die neue "peinliche Werbeaktion" der SWISSCOM erwähnenswert. Gemäss dieser seien nämlich über Nacht, wie Pilze aus dem Boden, plötzlich 2000 neue 5G Antennen durch ein Softwareupdate hervorgegangen. Dieser Schwindel wurde unter anderem in einem Artikel des "Tages Anzeiger" entlarvt. Es stellt sich die Frage, wie viele Lügen es noch braucht, bis die Produkte der SWISSCOM von den Konsumenten/Innen in der Schweiz endlich boykottiert werden. Der Mobilfunkbetreiber SALT hält sich mit 5G noch sehr zurück und scheint eine sehr gute Alternative zu sein.

Die Tatsache des neuen Swiss Re SONAR Berichtes ist sehr riskant, vor allem wenn man bedenkt, dass Versicherungsgesellschaften wie die Swiss Re dazu tendieren, NICHT mehr mit Telekommunikationsunternehmen Geschäfte zu machen (siehe 1, 2).

Mobilfunkbetreiber warnen Investoren bereits seit vielen Jahren davor, dass sie möglicherweise für Schäden, die durch ihre Geräte und Sender verursacht werden, in naher Zukunft haftbar gemacht werden können. Tatsächlich gibt es derzeit eine Sammelklage wegen Smartphones, die den US bundesstaatlichen Sicherheits-Grenzwert (SAR) für Hochfrequenzen überschreiten.

Es ist also wirklich nicht überraschend, dass Swiss Re die neue 5G Mobilfunktechnologie als "Hochriskant" eingestuft hat.

Die fünf wichtigsten neuen Risiken im Bericht SONAR 2019 der Swiss Re  sind:

  1. der Zusammenprall der digitalen Technologie mit veralteter Hardware
  2. potenzielle Bedrohungen durch die Verbreitung von 5G-Mobilfunknetzen
  3. die zunehmend eingeschränkte steuerliche und monetäre Flexibilität der Zentralbanken
  4. die Auswirkungen von Gentests auf Lebensversicherer
  5. die Auswirkungen des Klimawandels auf den Lebens- und Gesundheitssektor

Dass Mobilfunktechnologie und 5G im Besonderen nicht versicherbar sind und die Schweizerischen Mobilfunkbetreiber bisher nicht für Schäden haftbar gemacht werden können, will die "Mobilfunkhaftungs-Initiative" nun korrigieren. Auch die Beweislastumkehr hat die Initiative im Text, wonach der Mobilfunkbetreiber den Beweis erbringen muss, dass der Schaden nicht durch den Betrieb der Mobilfunkanlage verursacht wurde.

Der Bundesrat und die zuständigen Bundesämter, welche durch die mit Interessenkonflikten behaftete "Beratede Expertengruppe für nicht nichtionisierende Strahlung BERENIS", welche durch den sehr umstrittenen Martin Röösli geleitet wird, behaupten entgegen der wissenschaftlichen Beweislage und der nicht versicherbaren Mobilfunk-Technologie noch immer, dass die Gesundheitsgefahren gering,- und nicht nachweisbar seien.

Der Bericht SONAR 2019 der Swiss Re untersucht neue und "langsam aufkommende" Risiken und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Rück-/Versicherungsbranche. Der diesjährige Bericht enthält 15 neue Risikothemen und fünf Trendthemen sowie einen Überblick über globale Makrotrends. Zu den Themen gehören die zunehmende Zurückhaltung bei Impfungen, die Gefahren des kosmetischen Chirurgie-Tourismus, künstliche Intelligenz und Gesundheitsfürsorge, Erschütterungsverletzungen im Sport, das Lagerhaus der Zukunft und die Qualifikationslücke der Babyboomer.